Für immer mehr Menschen ist es wichtig, gut auszusehen. Schönheit und jugendliches Äußeres werden mit Attraktivität und Erfolg assoziiert. Menschen, die mit ihrem Erscheinungsbild unzufrieden sind, versuchen oft, es mithilfe der Schönheitschirurgie zu verbessern. Doch leider sind viele Ästhetisch-Plastische Operationen so aufwändig, dass manch Patient lieber darauf verzichtet.
Minimalinvasiver Eingriff mit großer Wirkung
Viele Patienten haben Angst vor einer normalen Schönheits-OP. Sie befürchten Komplikationen oder haben generell Bedenken, sich „unters Messer“ zu legen. Außerdem ist es für viele von ihnen nicht günstig, für eine Woche oder länger von der Arbeitsstelle fernzubleiben. Auch die Folgen eines solchen Eingriffs (Narben, unerwartetes Ergebnis, starke Schmerzen etc.) hindern manche Patienten daran, sich einer ästhetischen Operation zu unterziehen. Für alle diese Menschen sind minimal invasive Eingriffe bestens geeignet.
Diese Operationstechnik hinterlässt wegen der minimalen Einstiche oder kleinsten Einschnitte kaum sichtbare Narben. Meist ist einige Wochen später überhaupt nichts mehr zu sehen. Die Eingriffe sind in der Regel unblutig. Manchmal treten danach leichte Schmerzen auf, die jedoch bald nachlassen. Da minimal invasive ästhetische Operationen meist ambulant durchgeführt werden, kann der Patient auch bald wieder seiner Arbeit nachgehen. Einschränkungen seiner Lebensgewohnheiten, die größere Operationen häufig mit sich bringen, muss er nicht befürchten. Bei sehr starker Haut-Erschlaffung ist allerdings kein minimal invasiver chirurgischer Eingriff sinnvoll: In diesen Fällen hilft nur noch eine normale Operation in einer ästhetisch-chirurgischen Klinik.
Besonders beliebt: Ästhetische Mesotherapie
Die Mesotherapie ist eine um 1960 entwickelte Behandlungsmethode, bei der niedrig dosierte Arzneiwirkstoffe in die mittlere Hautschicht injiziert werden. Diese sehr schonende Behandlungstechnik ist minimal invasiv und hinterlässt an der betreffenden Stelle lediglich einen kleinen Einstich, der bald nicht mehr zu sehen ist. Die dabei eingesetzte Wirkstoff-Kombination unterscheidet sich von Arzt zu Arzt und richtet sich nach dem zu erzielenden Behandlungsergebnis. Meist sind jedoch Vitamine, Spurenelemente und andere natürliche Wirkstoffe enthalten. Auch im Bereich der ästhetisch plastischen Chirurgie wird die Mesotherapie immer häufiger eingesetzt. Der Patient erhält auf individuellen Wunsch eine Mesobehandlung, Meso Lifting, Meso Glow, Meso Hair, Meso Cellulite oder eine andere, sein Äußeres verbessernde Behandlung.
Meso-Hair stärkt das Haar und beugt Haarausfall vor
Bei dieser ästhetischen mesotherapeutischen Behandlung erhält der Patient Mikro-Injektionen in die Kopfhaut. Ziel ist es, die noch lebenden Haarwurzeln so zu stimulieren, dass die Haare wieder wachsen. Das Ergebnis ist volles und kräftiges Haar. Beginnender Haarausfall wird gestoppt. Die dafür vorbereitete Wirkstoff-Mischung enthält Vitamine, Anti-Oxidanzien, natürlichen Thymus-Extrakt und eventuell noch bestimmte Hormone und Stammzellen. Sie wird mit einer winzigen Nadel punktgenau in die betreffende Hautpartie gespritzt.
Die Meso Hair Behandlung hat keine Nebenwirkungen und wird ambulant durchgeführt. Da die Kopfhaut kaum schmerzempfindlich ist, muss der Patient nicht befürchten, sich nach dem minimal invasiven Eingriff längere Zeit mit Schmerzen herumplagen zu müssen. Die 6 Sitzungen haben eine Dauer von etwa 10 Minuten und erfolgen im Abstand von einer Woche. Die restlichen 3 Behandlungen werden alle 2 bis 4 Wochen durchgeführt. Den Behandlungserfolg – erneutes Haarwachstum und schönes volles Haar – kann man nach etwa 3 Monaten erkennen.
Meso-Cellulite gegen unschöne Orangenhaut
Orangenhaut ist für viele Frauen problematisch. Unter den unschönen Dellen leiden jedoch nicht nur die Übergewichtigen unter ihnen, sondern auch Frauen, die häufig Sport treiben und sogar eine Diät einhalten. Die unansehnlichen Fett-Pölsterchen zeigen sich insbesondere als Reiter-Hosen, an Po, Hüfte und Bauch. Patienten, die nicht an allgemeinem Übergewicht leiden, bleibt dann nur noch die Möglichkeit einer Anti-Cellulite-Behandlung.
Wer seine Cellulitis bekämpfen möchte, erhält eine Kombination von Fett lösenden und die Durchblutung fördernden Wirkstoffen, Vitaminen und Anti-Oxidanzien injiziert (Lipolyse). Die aus dem Gewebe gelösten Fettzellen werden auf natürliche Weise aus dem Körper abtransportiert, sodass die Haut wieder straff wird. Das an der Einstichstelle befindliche Bindegewebe kann sich wieder regenerieren. Die mesotherapeutische Anti-Cellulitis Behandlung wird oft zusammen mit einer Ernährungsumstellung durchgeführt. Manchmal werden sogar noch ayurvedische Kräuter verordnet, um den Körper zu entschlacken.
Die Lipolyse ist meist mit leichten, Muskelkater ähnlichen Schmerzen verbunden, die jedoch nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Je nach verwendeter Wirkstoff-Kombination entstehen an den Einstichstellen leichte Hautrötungen und kleinere Schwellungen.
Eigenfett-Behandlung
Bei dieser verhältnismäßig neuen minimal invasiven Methode wird dem Patienten Fett entnommen und an anderer Stelle wieder injiziert. Die natürlichen Fettzellen werden vom Körper wesentlich besser vertragen als das normalerweise in der ästhetisch plastischen Chirurgie gespritzte Kollagen. Der Schönheitschirurg saugt dabei an den Körperregionen, wo sich besonders viele Fettzellen befinden (Po, Hüfte, Bauch, Oberschenkel), Fettzellen ab und bewirkt dort eine Gewebe-Straffung. Die entnommene Mischung aus Fettzellen und öliger Gewebeflüssigkeit wird getrennt, sodass nur noch die Fettzellen übrig bleiben. Die aufbereiteten hoch konzentrierten Fettzellen werden dann in winzigen Mengen über kaum sichtbare Einschnitte dort eingebracht, wo sie für mehr Volumen sorgen sollen.
Auf diese Weise kann sich der Patient seine Lippen unterpolstern oder aber seine Brust vergrößern lassen. Falten werden mit dem Eigenfett unterspritzt und so wirkungsvoll geglättet. Frauen, die mit der schonenden Eigenfett Behandlung üppigere Brüste haben wollen, sollten sich jedoch darüber im Klaren sein, dass sie damit nur eine Körbchen-Größe mehr erreichen können. Bei der Eigenfett Behandlung ist ein nicht minimal invasiver Eingriff mit einem minimal invasiven (Injektionen) kombiniert. Die Behandlung ist sehr effizient, da die injizierten Fettzellen nach einiger Zeit genau an dieser Körperstelle anwachsen. Daher muss der minimal invasive Eingriff später auch nicht mehr wiederholt werden.
Mesobehandlung und Meso-Lifting helfen bei Falten
Mithilfe mesotherapeutischer Injektionen können unschöne mimische Falten, Krähenfüße, hängende Mundwinkel, Falten an Dekolleté und Hals sowie Fältchen um den Mund unterspritzt werden. Die Haut wird an der behandelten Stelle geglättet, sodass der Patient ein jugendlicheres schöneres Aussehen erhält. Zur Behandlung verwendet der mesotherapeutisch arbeitende Mediziner eine Kombination aus einer winzigen Menge Vitaminen und Anti-Oxidanzien, die er an der zu glättenden Stelle entlang der Falten unter die Haut spritzt.
Bei Patienten, die noch ein Meso Lifting wünschen, enthält die Wirkstoff-Kombination noch zusätzlich Hyaluronsäure, eine Substanz, die vom Körper selbst hergestellt wird und daher völlig unschädlich ist. Die Haut wird mit Feuchtigkeit und lebenswichtigen Nährstoffen versorgt. Die in der Spritze enthaltenen Wirkstoffe fördern die Herstellung von Kollagen und regen die Bildung elastischer Fasern an.
Die gut verträgliche mesotherapeutische Behandlung verursacht kaum Schmerzen und hinterlässt nur winzige Einstichstellen, die bald verheilen. Der Behandlungserfolg ist nach etwa 3 Tagen sichtbar. Im Gegensatz zur herkömmlichen werden hier nur geringe Dosen verwendet, sodass es nicht zum gefürchteten „Masken-Gesicht“ kommt. Die einzelnen Sitzungen dauern etwa 30 Minuten. Die Meso Behandlung muss nach etwa 3 bis 6 Monaten wiederholt werden. Nach dem minimal invasiven Eingriff sollte der Patient seine Gesichtsmuskeln etwa 6 Stunden lang möglichst nicht bewegen, da sich die Wirkstoff-Kombination erst noch unter der Haut verteilen muss.
Einige mesotherapeutisch behandelnde ästhetisch plastische Chirurgen verwenden statt der niedrigen Dosierung eine Mischung aus Polypeptiden. Sie haben eine ähnliche Muskel entspannende Wirkung, sind jedoch noch schonender als dieses. Dabei erhält der Patient an zwei aufeinanderfolgenden Sitzungen Injektionen, die nach etwa einem halben Jahr wiederholt werden.
Wird nur das Meso Lifting angewandt, so kommt dabei mitunter auch ein elektronischer Injektionsapparat zum Einsatz. Er verursacht noch weniger Schmerzen als das normale Meso Lifting. Die Mikro-Injektion enthält unvernetzte Hyaluronsäure, Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Calcitonin und durchblutungsfördernde Wirkstoffe.
Weitere Informationen über minimal invasive schonende Verfahren finden Sie hier bei Aesthetic First in Köln.