Die Geschichte der Fettabsaugung, auch Liposuktion genannt, ist eine Geschichte in der sich Fehlversuche und fatale Fehler wiederfinden.
Die Geschichte der Fettabsaugung beginnt ca. im 5. Jahrhundert nach Christus, erlebte seinen Aufschwung aber erst im 19, Jahrhundert. Anders als die Nasenkorrektur bzw. Rhinoplastik, die sich über Jahrhunderte entwickelte.
Der Beginn der chirurgischen Fettreduktion liegt in der einfachen Öffnung des Körpers und dem Ablaufen lassen von Fettgewebe. Gerade bei den damaligen hygienischen Zustände und den noch fehlenden Medizinischen Apparaturen führte dies zumeist zu Wundbrand oder anderen Entzündungen die verhinderten, dass die Wunde verheilen konnten.
Die Fettabsaugung als solches wurde zuerst von Charles Dujarrier durchgeführt, der bei den Versuchen jedoch durch das Einbringen von spitzen Kanülen Menschen teils schwer verletzte. Mit denselben Problemen hatte Schrudde, ein deutscher Chirurg zu kämpfen, welcher zumeist erhebliche Komplikationen bei seinen Operationen zu verzeichnen hatte. Den Grundstein für die moderne Fettabsaugung legte der ebenfalls französische Arzt Yvves-Gerad Illouz erst 1977, der durch das Einbringen von großen Flüssigkeitsmengen und dem Absaugen mit Hilfe von stumpfen und kleinen Kanülen Erfolg hatte.
Jedoch kam der Durchbruch für die Chirurgie erst durch den Amerikaner Klein und den Franzosen Fournier mit der Tumeszenztechnik.
Bei der Tumeszenztechnik wird vor der Operation ein Gemisch aus sterilem Wasser, Natriumbikarbonat, Betäubungsmittel und etwas Cortison in den Körper eingebracht und dann mit Hilfe von kleinen und stumpfen Kanülen langsam abgesaugt.